15.09.2023
Lebensrettende Maßnahmen beim plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand sollten nach Ansicht des Deutschen Rates für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC) und des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) noch stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt werden. GRC und BVMed fordern daher in einer gemeinsamen Erklärung mit einem „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ die Überlebensrate von Menschen, die einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand erleiden, in Deutschland zu erhöhen. Gute Ansätze sehen GRC und BVMed in dem von der Regierungskommission zum Rettungsdienst vergangene Woche vorgelegten Bericht, der unter anderem unter Punkt 12 Empfehlungen für eine strukturierte Einbeziehung der Bevölkerung in die Notfallversorgung vorsieht.
„Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand braucht in Deutschland mehr Beachtung. Denn bei der Überlebensrate sind andere Länder deutlich besser als wir. Eine sofortige Reanimation durch Laien vor Ort erhöht die Überlebenschancen der Betroffenen maßgeblich und wir könnten hier in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben zusätzlich retten“, so Professor Dr. Bernd Böttiger, Vorstandsvorsitzender des GRC und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an der Uniklinik in Köln, und BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll anlässlich der Woche der Wiederbelebung ab dem 18. September 2023.
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