Die interdisziplinäre und interprofessionelle Arbeitsgruppe (AG) PLS besteht aus Vertreter*innen der Disziplinen Pädiatrie, Kinderanästhesie, Notfallmedizin und Kinderchirurgie.
Neben der Organisation und der Weiterentwicklung der „European Paediatric Advanced Life Support“ (EPALS)-Kurse, ist die AG PLS in die Entwicklung und Formulierung der alle fünf Jahre erscheinenden ERC-Leitlinien involviert.
Vertreter*innen der AG beteiligen sich an der Übersetzung der aktuellen Reanimationsleitlinien und Kursunterlagen.
Die AG PLS des GRC steht in engem Kontakt mit anderen, für die Kindernotfallmedizin relevanten Fachgesellschaften, wie der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI), dem Wissenschaftlichen Arbeitskreis Kinderanästhesie (WAKKA) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin (DGAI), der Sektion Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sowie der Dachgesellschaft – dem European Resuscitation Council (ERC).
Ziele
- Weiterentwicklung und Verbreitung der EPALS-Kurse in enger Abstimmung mit dem nationalen Kursdirektor EPALS
- Rekrutieren von Instruktor*innen und Kursdirektor*innen
- Standardisierte Fort- und Weiterbildung der Instruktor*innen aller pädiatrischen Kursformate im Rahmen des Educational Instructor Day (EID)
- Übersetzung des Instruktorenmanuals
- Vereinfachung der PLS-Leitlinien des ERC
- Mitarbeit in der ILCOR-Arbeitsgruppe und im Scientific and Education Committee (SEC) für Paediatric Life Support des ERC
- Mitwirkung an Kongressen des ERC und dem Reanimationsdialog des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC)
- Synchronisation der Aktivitäten der Personen und Fachgesellschaften/Gruppen (bspw. GRC/DIVI-Sektion/ WAKKA der DGAI/GNPI, etc.)
- Umsetzung eines Eltern-Flyers zur Laienreanimation von Kindern und Jugendlichen
- Entwicklung eines Algorithmus zur Bewertung der Erkrankungs-/Verletzungsschwere bei Kindern
- Entwicklung von Qualitätsindikatoren in der Ausbildung und Tätigkeit von Pädiater*innen und Notfallmediziner*innen im Bezug auf die Versorgung von Früh- und Neugeborenen sowie Säuglingen und Kindern im prähospitalen und klinischen Setting
- Umfrage zur Abbildung der Sicherheit von pädiatrischen Weiterbildungsassist*innen im Notfallmanagement und der Umsetzung der Forderungen des Thesenpapiers zur Verbesserung der Reanimationsqualität von Kindern und Jugendlichen
Arbeitsgruppen-Mitglieder
- Franziska Markel (Arbeitsgruppenleiterin)
- Sebastian Habicht (stellv. Arbeitsgruppenleiter)
- Anna Bichmann
- Nele Börner
- Sebastian Brenner
- Rainer Brosig
- Till Dresbach
- Christoph Eich
- Frank Eifinger
- Meike Haagmans
- Florian Hoffmann
- Ralf Huth
- Kribber
- Bernd Landsleitner
- Victoria Lieftücher
- Nadine Mand
- Bernd Mitzlaff
- Annemarie Müller
- Markus Nemeth
- Martin Olivieri
- Michael Sasse
- Stefan Schäfer
- Sophia Schneider
Arbeitsergebnisse
- PLS-Leitlinien des ERC (Original und deutsche Übersetzung)
- Thesenpapier zur Verbesserung der Reanimationsqualität von Kindern und Jugendlichen
- Gestaltung der virtuellen Lernumgebung (VLE) für EPALS
- Finalisierung der Übersetzung des Anwender Manuals für EPALS
- Stellungnahme: Lidocain soll bei der intraossären Punktion nicht mehr verwendet werden (siehe Dokument im Download Bereich unten)
- Flyer "Kinderleben retten" (Dokument im Download Bereich unten)
(Wer nicht in "Pediatric Basic Life Support" geschult ist, soll den 30:2-Algorithmus für Erwachsene inklusive Atemspende befolgen, Quelle: https://www.grc-org.de/files/Contentpages/document/Leitlinienkompakt_26.04.2022.pdf Seite 194)
Ansprechpartner
Sie haben Fragen oder benötigen Unterstützung?
Bitte wenden Sie sich an
Dr. Franziska Markel
pls@grc-org.de
So funktioniert die Reanimation bei Kindern
Das Video wurde erstellt von der Charité – Universitätsmedizin Berlin.